Hochwasser Pfingsten 1999
Die Vorboten ...
Bereits am Vatertag (12./13.Mai) stiegen Flüsse, Bäche und dadurch auch das Grundwasser im Oberallgäu auf Wasserstände, die einem Jahrhunderthochwasser gleichkamen.
In vielen Kellern wurde gepumpt, um dem eindringenden Grundwasser Herr zu werden. Am Morgen darauf gab es vorläufig Entwarnung, das Schlimmste schien überstanden zu sein.
Leider spielte das Wetter dann eine ganz besondere Rolle. Andauernde Regenfälle, die am
21. Mai in einen Dauerwolkenbruch mit nie dagewesenen Wassermengen übergingen, führten zu einer Katastrophe. Die Böden waren vom vielen Regen immer noch vollgesogen. Der Dauerregen schmolz zusätzlich die immensen Schneemengen des Winters in den Bergen ab und brachte im Illertal bereits von Oberstdorf her und auch aus den Seitentälern so große Wassermassen, dass die Dämme an vielen Stellen brachen und sich die Fluten ihren eigenen Weg suchten.
Was dann passiert ist, konnten wir uns vorher selbst als schlimmsten Alptraum nicht vorstellen ...
Vielen Dank an alle Helfer
ohne euch hätten wir es nicht geschafft ...