Korsika 2017

Über Livorno - Bastia zum Cap Corse

Unsere Abfahrt zuhause war am 22.05.2017 in der Früh um 5.30 Uhr. Wir nahmen die bewährte Route über die Schweiz nach Como, wo wir eine kleine Rast eingelegt haben. Weiter ging es über die Autostrada an Mailand vorbei. Nach einer weiteren kleinen Pause erreichten wir Livorno kurz nach Mittag.
Wir erkundeten kurz den Fährhafen und fuhren dann den ganz in der Nähe liegenden Campingplatz Mare e Sole an, der sich auf die frühen Abfahrten der Morgenfähre eingestellt hat. Eine Übernachtung für 2 Personen mit Campingmobil kostet (in der Vorsaison) 20,40 €. Wir richteten uns nach mittlerweile 682 km gemütlich ein und entspannten die restlichen Stunden bis die Augen zufielen.
Am nächten Morgen trafen wir pünktlich um 7 Uhr im Fährhafen ein. Das ganze Prozedere der Einschiffung machte einen etwas chaotischen Eindruck, das läuft bei den Nordfähren wesentlich planvoller ab.
Einweisung und Einparken an Deck verstärkten den Eindruck. Dass keine größeren Schäden an den Fahrzeugen entstanden sind, ist zumindest sehr positiv. Schließlich legte die Fähre nach diversen Ladungsproblemen mit einer halben Stunde Verspätung ab. Das Wetter war herrlich und wir genossen die etwa 4 Stunden dauernde Überfahrt.
Kurz vor Bastia kam ein Lotse an Bord, der die Fähre sicher in den engen Fährhafen bugsierte.
Wir verließen Bastia Richtung Norden über die schmale D131 mit vielen kleinen Kurven nach Anneto. Wir bekamen einen ersten Eindruck der engen korsischen Gassen und Sträßchen :-)
Zurück an der Küstenstraße (D80) gings nach Norden. An einem der herrlichen Ausblicke auf das Meer machten wir unter schattigen Bäumen Rast. Bei Maccinaggio biegt die D80 nach Westen ab und man gelangt durch die Berge zum Col de la Serra an der Westküste von Cap Corse. Ein herrlicher Rundumblick lädt zu einer Pause ein.
Vom Col de Sierra aus sieht man hinunter auf den idyllisch gelegenen Port de Centuri und wir beschlossen, dort etwas zu bummeln und dann in der Nähe einen Campinplatz zu suchen. Über viele enge Kurven erreichten wir schließlich den Ortsrand, von dem aus eine schmale und sehr steile Straße hinab führt. Eigentlich hätte ich wie viele andere Fahrzeuge am Rand der Straße gleich parken sollen, um hinunter zu laufen, aber irgendwie, hmm, bin ich runter gefahren. Es war keine so gute Idee, die Straße bot unten weder eine Park- noch eine Umkehrmöglichkeit :-(. Nach etwa 50 m kitzliger Rückwärtsfahrt konnte ich wenden und wieder nach oben gelangen. Nach dem Abstellen des Autos sind wir gelaufen. Port de Centure entpuppte sich als rege und interessant, es lohnt in jedem Fall, dorthin einen Abstecher zu machen.
Ganz in der Nähe fanden wir bei Mute nach 757 km einen ruhigen Campingplatz, der uns 19,50 € kostete.
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Bilder 22.05. und 23.05.2017

Unsere Fähre
Fährhafen in Livorno (3)
Ankunft in Bastia (4)
Chaotisch zugeparkt
Cap Corse im Osten (3)
Brotzeitplatz
Nordwärts am Cap Corse (3)
Stachlig ;-)
Beobachtigsturm
Port de Centuri (4)
Camping bei Mute (2)

 
 
 
 
 
 
 

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