Früh am Morgen fuhren wir die D155 die Westküste entlang. Bei der Bocca di a Coppia bogen wir nach Filitosa, der 8000 Jahre alten, prähistorischen Hauptstadt Korsikas, ab. Man findet dort u.a. viele Menhirstatuen und Fragmente von Menhiren, ein Hüttendorf und Spuren von Keramikgegenständen und Waffen. Der Eintritt kostet 7€ und man sollte sich zur Besichtigung genügend Zeit nehmen.
Weiter ging es auf der D57 nach San Rocco, wo wir nach Süden auf die N196 abbogen, um nach Sartène zu gelangen.
Sartène ist ein interessantes, quirliges, verwinkeltes Städtchen. Parken kann man nur am Ortsrand, die Gassen sind sehr schmal und mit größeren Fahrzeugen sollte man nicht in die Altstadt hineinfahren. Wir machten einen ausgiebigen Ortsbummel und aßen in einem der vielen Lokale an einem schattigen Platz hervorragend zu Mittag.
Etwas südlich von Sartène befindet sich bei Orasi eine Pferderanch, bei der meine Frau am Nachmittag einen Ausritt im Gelände unternommen hat. Es war das erste Mal, dass sich der Himmel bewölkt hat. Nach dem Ausritt folgten wir der N196 bis Pianotolli-Caldarello, um dann auf einer kleinen Nebenstraße Richtung Küste zu fahren. Dort fanden wir gegen Abend bei Camping Le Damier nach 1383 km für 19€ einen ruhigen Platz.
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