Bei der Abfahrt in Bonifacio versorgten wir uns beim Bäcker am Ortsausgang mit Reiseproviant. Anschließend fuhren wir die N198 nach Port-Vecchio. Dort bummelten wir ausgiebig vor allem im Hafen, wo wir auch die Büste von Pasquale de Paoli vorfanden.
Bei Ste-Trinité, etwas nördlich von Porto-Vecchio nahmen wir die D386 ins Gebirge. Sie führte uns am Massif de l' Ospedale vorbei bis zur Bocca di Castellucciu, wo wir auf eine winzige Straße südwärts abbogen, die uns über Carabona nach Levie führte.
Von Lievie aus war es nicht weit bis zum Castellu di Cucuruzzu. Hier befindet sich neben Filitosa eine weitere große prähistorische Stätte auf Korsika, deren Erkundung sich wirklich lohnt. Man kann sehr gut nachempfinden, wie die Menschen einst an diesem Ort gelebt haben.
Beim Rundgang befürchteten wir, dass uns ein heftiges Unwetter ganz in der Nähe auch treffen könnte, aber wir hatten Glück und kamen trocken wieder am Auto an.
Zurück über Nevie ging es auf der D286 vorbei an Zonza für längere Zeit ziemlich bergauf zum 1218 m hohen Col de Bavella. Das Unwetter, das hier getobt hatte, war ziemlich vorbei, es regnete noch etwas und oben war die Straße schneebedeckt. Vor allem die Motorradfahrer hatten in der Gaststätte oben Zuflucht gesucht.
Nach einer kurzen Rast fuhren wir auf der anderen Seite des Passes wieder hinunter. Dort lag teils Hagel auf der Straße, der viele Fichtenzapfen und -nadeln auf die Straße befördert hatte, eine ziemlich rutschige Angelegenheit ;-). Nach Bocca di Larone machten wir eine Rast am Fluß, der Hunger hatte sich gemeldet.
Unser weiterer Weg führte uns entlang des Flusses Solenzara nach Solenzara direkt am Meer. Dort fanden wir gegen Abend nach 1571 km bei Camping Côte des Nacres für 23,80€ pro Tag einen sehr schönen und ruhigen Platz direkt am Strand. Zum Abschluss des Tages genossen wir Strand und Meer.
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