Immenstädter Horn

Immenstädter Horn
Das Horn gehört, auch wenn es sozusagen etwas daneben liegt, zur Nagelfluhkette, die am Mittag beginnt, und am Hochgrat endet (Mittag, Steineberg, Stuiben, Buralpkopf, Rindalphorn, Hochgrat). Das Horn ist mit seinen 1490 Metern Höhe ein beliebtes Ausflugsziel. Von der "Kanzel" aus hat man einen phantastischen Blick bis weit in alle nördlichen Richtungen. Wanderwege verlaufen u.a. über das Gschwender Horn nach Bühl am Alpsee und auf der anderen Seite Richtung Almagmach, zum Steineberg und zum Stuiben.
Immenstädter Horn
Blick vom Steineberg aufs Horn

Blick vom Stuiben aufs Horn, vorne die Alpe Gund
Über das Immenstädter Horn gibt es einige Legenden, die schon fast in Vergessenheit geraten sind. Zum Beispiel glaubte man, dass im Horn ein See sei.
Dafür spricht das Hervorquellen des Hornbachs nach längerer Regenzeit, wie wenn etwas überlaufen würde.
Ich selbst bin im Rahmen einer Zulassungsarbeit der Sache vor vielen Jahren einmal nachgegangen. Einen Beweis für den See habe ich zwar nicht gefunden, Tatsache aber ist, dass viele größere Wasseradern vom Horn zum Kleinen Alpsee und auch zum Großen Alpsee verlaufen. Irgendwoher muss das Wasser ja kommen ...
Am Horn gibt es noch viele Überreste aus einer Zeit, in der hier Wasser gewesen sein muss. Ammoniten und andere versteinerte Meerestiere sind zu finden.
Eine weitere Legende rankt sich um den "Wendestein", an dem man auf Rundwanderungen durch das Staigbachtal vorbeikommt. Der Stein soll sich jedes Jahr einmal drehen ...
Wendestein
Blick auf Mittag, Steineberg, Stuiben und Horn ...
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