Am Vormittag machten wir uns auf den Weg Richtung Süden, um über die Grenze nach Spanien zu gelangen. Die Grenzkontrollen bei der Ausfahrt sind ziemlich intensiv, da ja Andorra zollfreies Gebiet ist. Auch wir wurden herausgewunken, konnten aber dann ohne Komplikationen passieren.
Bei Adrall bogen wir nach Westen ab und nahmen die Hauptverbindungsstraße N260 Richtung Jaca. Es wurde eine sehr bewegte Fahrt sowohl in horizontalen, als auch in vertikalen Richtungen. Es ging heftig und mit engsten Kurven immer wieder weit bergauf und dann wieder hinab, zum Teil schon eine Herausforderung fürs Material und eine kleine Geduldsprobe für den Mensch bei langsamen anderen Fahrzeugen. Streckenweise lag die erreichte Durchschnittsgeschwindigkeit nur bei 30-50 Km/h. Zum Ausgleich waren die Eindrücke in dieser Gegend wirklich bemerkenswert.
Eigentlich hatten wir an diesem Tag vor bis Jaca zu gelangen, eigentlich ...
Die vielen Eindrücke und Gegebenheiten ließen dies nicht zu, also wurde kurzerhand umgeplant. In Boltaña gibt es das alte Kloster Monasterio del Carmen aus dem 17. Jahrhundert, das zum Hotel Barceló Monasterio de Boltaña umfunktioniert wurde. Hier liegt auch einer der wenigen Caches auf unserem derzeitigen Weg. Also beschlossen wir am Nachmittag, es uns auf dem Campingplatz Boltaña (1463 km) gemütlich zu machen.
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