Ursprünglich wollten wir am Abreisetag nur alles zusammenpacken und den Platz räumen, um dann bis zum Nachmittag am Meer zu verweilen. Die lästigen Stechmücken vereitelten unseren ursprünglichen Plan, so dass wir noch vor dem Mittagessen losfuhren. Über Montpellier, Nîmes, Orange und Valence gings nach Norden Richtung Lyon. Wir wollten auf jeden Fall die kommende Nacht noch in Frankreich verbringen, und so fiel unsere Wahl auf Pont d'Ain zwischen Lyon und Nantua, an der idyllischen Ain gelegen.
Camping l'Oiselon in Pont d'Ain (4552 km) entpuppte sich als grüne Oase mit vielen Bäumen. Wir fanden einen Platz unter einem Baum mit dichten, weit überhängenden Ästen. Nach etwas Entspannung machten wir uns auf, um den Ort selbst zu erkunden. Die Gegend um die Ain ist sehr interessant zum Wandern, aber auch für allerlei sportliche Aktivitäten, z.B. für Radler und Wassersportler.
Nach unserem Bummel kehrten wir zurück zum Zeltplatz, um dort die uns schon beim Eintreffen empfohlene Pizza zu bestellen. Es hat sich gelohnt, diese Pizza in Familiengröße war eine der Besten ...
Mittlerweile hatte sich der Himmel von wolkig auf düster verdunkelt und in der Ferne grollten die ersten Donner eines sich nähernden Gewitters. Das Gewitter war bald rings um uns herum, der Regen ließ freundlicherweise auf sich warten, bis wir uns sowieso zur Nachtruhe begaben. Unsere Platzwahl erwies sich als gut, die dichten Äste lenkten den Regen über unseren Bus hinweg so ab, dass wir fast trocken blieben. Im Laufe der Nacht zogen so einige Gewitter und Regenschauer über uns hinweg.
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