Kreide

Kreidefelsen Die Kreidezeit ist in der geologischen Zeitrechnung die dritte und jüngste Periode des Mesozoikums. Sie begann vor etwa 135 Millionen Jahren und endete vor etwa 65 Millionen Jahren. Der Name ist von der Schreibkreide abgeleitet, einem hellen, feinkörnigen, kalkigen Sediment, das sich aus Resten von Muscheln, aus den Schalen von Foraminiferen, Algen und anderen Meeresorganismen gebildet hat. Es ist typisch für die Kreidezeit.

Damals herrschten noch z.T die Meere vor, aber es setzte auch schon die erste alpine Gebirgsbildung ein. Ein Aufleben des Vulkanismus ist typisch.
Ammoniten und Belemniten starben aus, Riesenreptilien entwickelten sich. Auch die Entwicklung der Vögel setzte ein und die ersten plazentalen Säugetiere traten auf.

Zu den wichtigsten Fossilien der Kreide gehören Ammoniten, Belemniten und Foraminiferen. Die Ammoniten entwickelten sich in der Kreide zu Formen mit mehr als zwei Metern Durchmesser. Sie starben am Ende der Kreide aus. Auch die Belemniten überlebten die Kreidezeit nicht lange, sie starben im darauf folgenden Tertiär aus.
Zahlreiche Tiergruppen starben beim Übergang Kreide/Tertiär aus, auch die Saurier. Von den Reptilien überlebten den Einschnitt nur die Eidechsen, Krokodile, Schlangen und Schildkröten. Jetzt entwickelten sich die Säugetiere rasch. Am Ende der Kreidezeit leben in Nordamerika Huftiere und in Asien Beuteltiere.

Für die Ursachen des Massensterbens vor 65 Millionen Jahren gibt es mehrere Hypothesen :

1. Abkühlung des Klimas mit nachfolgender Absenkung des Meeresspiegels, dadurch Änderungen der Pflanzenwelt, eine biologische Degeneration und Entfaltung der Säugetiere
2. Kosmische Ursachen
3. Eine Katastrophentheorie denkt an den Aufprall eines großen Meteoriten auf die Erde mit nachfolgender Abkühlung der Atmosphäre

Wahrscheinlich ist das Zusammenwirken mehrerer Ursachen.