Gewitter

Verhalten bei Gewitter ;-)))
Als Gewitter bezeichnet man eine elektrische Entladung in Wolken großer vertikaler Ausdehnung, sie dehnen sich zum Teil in sehr hohe Bereiche der Atmosphäre aus. Möglich sind Entladungen zwischen diesen Wolken oder zwischen ihnen und der Erdoberfläche.
Gewitter treten meist zeitgleich zu kurzen, heftigen Niederschlägen, manchmal auch Hagel auf. Man unterscheidet zwischen Wärmegewittern im Sommer und Frontgewittern.
Wärmegewitter entstehen durch die Sonneneinstrahlung über der stark erwärmten Erdoberfläche und die damit verbundene aufsteigende feuchtwarme Luft. Durch die anschließende Abkühlung der aufgestiegenen Luftmassen kondensiert der Wasserdampf und es bilden sich die für Gewitter typischen Cumulonimbus-Wolken. Sie reichen in der Höhe teilweise bis zur Tropopause, der Obergrenze der Troposphäre. Innerhalb dieser Wolke, in der Wasserteilchen mit hoher Geschwindigkeit zirkulieren, herrschen starke Aufwinde. Positiv geladene Wasserteilchen werden in den oberen Teil der Wolke transportiert, negative sammeln sich im unteren Wolkenabschnitt. Die so entstehenden elektrischen Spannungen zwischen den negativ und positiv geladenen Teilchen kann sehr hohe Werte erreichen.
In Cumulonimben mit großer vertikaler Ausdehnung kann sich auch in der obersten Wolkenschicht Eis bilden. Die dabei entstehende, abgeplattete Obergrenze der Wolke erinnert dann manchmal an einen Amboss.
In mittleren Breiten kommt es vor allem entlang der Kaltfronten, teilweise auch an Warmfronten, zu Frontgewittern, die unabhängig von der Jahreszeit auftreten.