Früh am Morgen fuhren wir die kurvige D251 entlang des Figarella-Flusses bis zum Forsthaus, wo wir das Auto abstellen konnten. Am Circe de Bonifatu beginnt ein wunderschöner Wanderweg durch das Chaos de Bocca Rezza. Zum Aufstieg sollte man stabiles Schuhwerk haben, da vor allem das letzte Teilstück sehr uneben und felsig ist. Etwas unterhalb der Refuge de Carrozzu überquert man den Gebirgsbach mittels einer Hängebrücke. Ein größerer Gumpen lädt zum Verweilen ein, was wir auch ausgiebig genutzt haben. Den letzten Teil des Aufstiegs zur Refuge de Carrozzu haben wir ausgelassen, um länger die Ruhe am Gumpen zu genießen. Nach dem Abstieg zurück zum Forsthaus erfrischten wir uns dort mit kalten Getränken.
Nach Verlassen des Tals wandten wir uns südwärts und fuhren die D61 nach Galeria. Dort sollte eine prähistorische Stätte sein. Nach einigem ergebnislosen Herumirren entschlossen wir uns zur Weiterfahrt auf der D351 ins Fango-Tal mit seinen ausgewaschenen Gumpen und kleinen Badebuchten. Es ist an vielen Stellen ein Paradies für Wassersportler und Erhohlungssuchende.
Zurück auf der D81 fuhren wir eine der abenteuerlichsten und faszinierendsten Kurvenstrecke nach Porto. Bei Camping Les Oliviers fanden wir nach 1023 km für 20,20€ einen sehr ruhigen Platz. Gegen Abend wanderten wir zum Hafen Corte Marina, wo wir etwas bummelten und ein leckeres Essen zu uns nehmen konnten.
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