Die Fahrt begann erst einmal mit einem Stau auf der Autobahn, die wir nach der ersten Ausfahrt wieder verließen, um auf einer Nebenstraße nach Carcassonne und Narbonne zu gelangen. Zwischen Narbonne und Sigean etwas weiter südlich gibt es einige Etangs und auch eine Kanalverbindung, an der entlang eine nette Strecke von insgesamt etwa 3 Dutzend Caches, ideal für Radler, existiert. Nicht weit von Sigean entfernt liegt direkt am Meer Port-la-Nouvelle, wo wir nach einem Bummel mit Meerblick ein feines Mittagsmenü genossen. Auf dem Rückweg Richtung Narbonne bin ich dann sowohl vom südlichen Teil, als auch vom nördlichen Teil jeweils einige Caches abgelaufen.
Unser Ziel lag etwas östlich von Narbonne wenige 100 Meter vom Meer entfernt. Über St.-Pierre-sur-Mer erreichten wir bei ziemlicher Hitze Camping La Gande Cosse (4117 km), wo wir einige Tage bleiben wollten. Die Platzsuche war etwas aufwendig, da wir bei den Temperaturen von über 40 Grad gerne etwas Schatten auf dem Platz haben wollten. Schließlich hat es dann ganz gut geklappt mit einem netten Plätzchen.
Natürlich wollten wir zuerst einmal ans Meer, dessen Temperatur sehr angenehm war. Diesen Abend haben wir uns mal wieder mit eigenen Kreationen verwöhnt, der einzige Nachteil waren die (noch) vereinzelt lästigen Stechmücken nach Sonnenuntergang.
Am Montag zogen wir auf einen anderen Platz um, der uns fast noch besser gefallen hat. Ansonsten ähnelten sich die Tagesabläufe, Faulenzen und Relaxen am Bus im Schatten, Faulenzen und Strandspaziergänge am Meer und Sorgen fürs leibliche Wohl. Mehr brauchten wir nicht.
Der Mittwoch brachte dann doch etwas Abwechslung, das Wetter schlug nach sehr heißen und sonnigen Tagen endgültig um, der Himmel wurde grau. Die Schwüle und der drehende Wind brachten viele Stechmücken mit, die überall, sogar direkt am Meer, mehr als nur unangenehm waren. Waren wir uns bis dahin noch nicht schlüssig, wann wir weiterfahren wollten, jetzt waren wirs, der Donnerstag sollte Abreisetag sein.
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