Die Megalithkultur

Durch Landwirtschaft und Viehzucht veränderten sich die Lebensgewohnheiten der Menschen, sie wurden seßhaft. Nur durch die lange Anwesenheit an einem Ort war es möglich, Bauwerke über Jahrzehnte hinweg zu erstellen und zu nutzen. Auch Riten, Gebräuche und Religion waren dem Wandel unterworfen. Sie wurden damals durch den Kult der Sterne und der Muttergottheit, die Ernte und die Toten beschützte, bestimmt. Zu ihren Ehren errichte man Bauwerke, die nach Sonne und Mond ausgerichtet waren. Die Toten kamen in große Steingräber, in die Megalithen und Dolmen. Gleichzeitig stellte man hohe Steine gegen den Himmel auf, die Menhire oder Peulvans.
Dies ereignete sich etwa 5000 Jahre v. Chr., also noch weit vor dem Bau der Pyramiden in Ägypten.
Etwa drei Jahrtausende hindurch waren die Menhire und Dolmen in der Bretagne ein Zeugnis des Glaubens der Bevölkerung, die damals Armorika, wie das Land genannt wurde, bewohnte.

Die Megalithkultur in der Bretagne, in Irland und in England ...

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